Kommenden Mai feiert Frankfurt das 175. Jubiläum des ersten deutschen Parlaments, das 1848 in der Paulskirche getagt hat. Aus diesem Anlass habe ich mich etwas tiefer in die Verbindung von Protestantismus und Paulskirche eingearbeitet. Warum tagte das erste deutsche Parlament in einer Kirche? Das fragte ich Andrea Braunberger-Myers, die heutige Pfarrerin der Paulsgemeinde. Tatsächlich Tage... Weiterlesen →
Wie denken Feministinnen über Jesus?
Unter dieser Überschrift habe ich ein - hm - interessantes und durchaus herausforderndes Gespräch mit Radio Dreyecksland geführt. Die Fragen fand ich teilweise recht überraschend. Es geht nicht nur um Jesus, sondern auch Johannes den Täufer, Maria Magdalena und die Samaritanerin am Jakobsbrunnen. https://rdl.de/beitrag/wie-denken-feministinnen-ber-jesus
Dorothee Sölle bei Günter Gaus
Bin grad zufällig auf dieses Video von Dorothee Sölle 1969 bei Günter Gaus gestoßen und finde es ein sehr spannendes Zeitdokument. Wobei ich die Fragen von Gaus fast noch interessanter finde als die Antworten von Sölle, weil sie so völlig aus der Welt gefallen sind. Und auch eine interessante Kontinuität zu heutigen Angriffen des „bürgerlichen... Weiterlesen →
Der Tonfall
Gestern Abend schaute ich in der ZDF-Mediathek den Gottesdienst zum Valentinstag 2023. Drei coole nette kluge Pfarrerinnen vom Berliner Segensbüro. Gottesanrede in weiblichen Pronomen. Breites Konzept von Liebe inklusive queerer/lesbischer. Inhaltlich super, 100 Prozent. Aber trotzdem sterbenslangweilig. Ich konnte den unmöglich anschauen. Erzähle heute beim Frühstück dem Mann davon, und dass ich nicht so recht... Weiterlesen →
Sieht Gott Hagar oder sieht Hagar, dass Gott sie sieht?
Hat schonmal jemand was darüber geschrieben, inwiefern die Jahreslosung eigentlich ein Dokument des Polytheismus ist? Ich meine, diese ganzen Betrachtungen über das Sehen und Gesehenwerden sind ja eigentlich bloß recht banale Philosophie. Aber warum steht da "Du bist ein Gott, der mich sieht" (anstatt: Gott sieht mich)? Die Formulierung legt doch eigentlich nahe, dass es... Weiterlesen →
Papst Franziskus und die Männlichkeit des Erlösers
Ich spreche und schreibe ja häufiger über das grundlegende Gender-Problem des Christentums, das darin besteht, dass der Erlöser Jesus Christus ein Mann ist, zuletzt in diesem Vortrag bei der Jahrestagung der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Da man steile Thesen ja immer auch belegen muss, haha, möchte ich jetzt grade hier ein Zitat dokumentieren, damit ich... Weiterlesen →
Kann das Christentum häretisch sein?
Kann man das unter dem Strich so sagen, dass es Brasilien ohne Christentum besser ginge? Ich finde schon. Was bedeutet das für uns als Christ:innen? Was ist da unsere Verantwortung? Es ist generell eine Sache, die mich umtreibt. Und ich werde immer unzufriedener mit der verbreiteten Abwehrhaltung von wegen: "Aber nicht alle Christ:innen" oder "Eigentlich... Weiterlesen →
Gott (nicht) denken
Ein gedachter Gott ist nicht Gott. (Margarete Susman). Ist also Theologie eigentlich inhärent unmöglich?
Warum ich gegen Ökumene bin
Ich war ja noch nie eine Freundin von ökumenischem Wischiwaschi, und diese Versammlung des ÖRK in Karlsruhe wird mich, glaube ich, noch mehr davon abbringen. Auch abgesehen von russischer Propaganda und antisemitischen Meinungen: Es gibt einfach viel zu viele christliche Positionen, mit denen ich auf gar keinen Fall in einen Topf geworfen werden will. Lieber... Weiterlesen →
Fortbildung zu Diversity in kirchlicher Arbeit
Die Evangelischen Frauen in Deutschland (EFiD) haben eine Fortbildungsreihe veranstaltet über Diversity in kirchlicher Arbeit. Sie richtete sich an Multiplikator*innen, Ehren- und Hauptamtliche in Kirchenvorständen, Bildungsarbeit etc., die sich im Umgang mit Rassismus, in Bezug auf Intersektionalität usw. weiterbilden und informieren möchten. Ich war auch ein bisschen daran beteiligt. Die Materialen, Impulsvorträge als Videos, Transkriptionen... Weiterlesen →