Gott (nicht) denken

Ein gedachter Gott ist nicht Gott. (Margarete Susman).

Ist also Theologie eigentlich inhärent unmöglich?

3 Kommentare zu „Gott (nicht) denken

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  1. Gott ist für mich alles, aber nichts Übersinnliches. Das kann man als theologische Position bezeichnen, manche sehen darin eine atheistische Position.

  2. Der Satz und die Frage sind beide theologisch, also nur innerhalb des Referenzsystems Theologie sinnvoll.
    Was bringt Menschen dazu, „Gott“ als sinnvollen Ausdruck zu verstehen und in Sprechakten zu verwenden?

    1. Naja, dieselbe Frage lässt sich bei allen möglichen Konzepten stellen, also auch bei „Liebe“, „Freiheit“, „Gerechtigkeit“ usw. Ich würde aber sagen, dass sie allesamt nicht einfach aus der Luft gegriffen sind, sondern Antworten – natürlich kulturell geprägte – geben auf Aspekte menschlichen Lebens, die in der Realität verankert sind, die sich tatsächlich stellen. „Gott“ wäre die Antwort auf die Tatsache des Unverfügbaren, der Erfahrung des Ausgeliefertseins, des Kontrollverlusts, des Unerklärlichen. Ich übersetze „Gott“ gerne als „Unverfügbare Leerstelle“. Aber vermutlich gibt es auch andere Kulturtechniken, als dafür das Wort „Gott“ einzusetzen…

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