Leute, ganz ehrlich: „DER HERR ist auferstanden“ klingt für mich nicht wie eine gute Nachricht, sondern wie eine Drohung.

Keine Pointe.

Interessantes Interview zum Thema Er oder Sie in Bezug auf Gott: Christiane Florim spricht mit Annette Jantzen.

5 Antworten auf „Leute, ganz ehrlich: „DER HERR ist auferstanden“ klingt für mich nicht wie eine gute Nachricht, sondern wie eine Drohung.

Add yours

  1. Könnte und sollte vielleicht auch so verstanden werden, aber viel entscheidender ist doch, dass Jesus jetzt lebt, und nicht dass er irgendwann in der Vergangenheit mal auferstanden ist. Neben Jesus sind ja auch andere noch auferstanden, dann aber auch wieder irgendwann gestorben.

  2. HALLO FRAU SCHRUPP, Es würde mich ja brennend interessieren warum der „auferstandene Herr“ eher eine Drohung für Sie ist….
    Ich / wir freuen uns immer sehr auf Ihre inspirierenden Gedanken im Blog, …freundllche Grüße und danke!!! Marie Giese

    1. Hallo Maria – naja, ein „Herr“ ist ein männlicher Machthaber, der über mir steht und mir Befehle erteilen, mich bestrafen, mich bezwingen kann, dem ich mich unterzuordnen habe. Es weckt Assoziationen von „Wehe, wenn Papa nach Hause kommt.“

  3. An der Liturgie liegt mir nichts. Aber wenn ich die biblische, neutestamentliche Offenbarung verwerfen oder überschreiben will, die ja von den Aposteln kommt, von denen wir auch sonst ziemlich ausschließlich überhaupt von Jesus wissen, sollte ich doch ehrlicherweise das Christentum insgesamt aus dem Fenster werfen. Kein Wunder sind die Kirchen leer bei einem solchen verdünnten, ideologisierten Evangelium mit einem selbstgebastelten Gott! Das erste Gebot verbietet uns, uns selbst ein Bild von Gott zu machen. Entweder nehmen wir seine Selbstoffenbarung an oder wir sollten es lieber bleibenlassen. Wenn Jesus im Neuen Testament als Herr bezeichnet wird, bedeutet das ja viel mehr, als dass er ein Mann ist (obwohl das auch). Es bedeutet, dass er das letzte Wort hat, wiederkommen wird, jeden einzelnen von uns richten wird und jedes Knie sich vor ihm beugen wird. Wenn es das nicht bedeutet, bedeutet die ganze Bibel gar nichts mehr, und ich kann genauso gut aus Rotkäppchen und der Wolf predigen. Das kann ich dann auch ungestraft beliebig kontextualisieren, und wenigstens weiß ich dann auch, warum mich keiner ernst nimmt.

    1. @Ruth, naja, du interpretierst alles mögliche in das Evangelium hinein und sagst dann, das muss so sein, weil es ist das Wort Gottes. In der BIbel äußert sich Gottes Wille, aber nur vermittelt über die Aussagen von (fehlbaren) Menschen, und auch die Apostel sind fehlbare Menschen. Die Art und Weise, wie du die Bibel für deine Meinung instrumentalisierst ist meiner Ansicht nach schlicht und ergreifend Gotteslästerung. Du maßt dir ein Urteil (zum Beispiel über meine Art der Frömmigkeit) an, das nur Gott zusteht.

Datenschutzhinweis: Die Kommentarangaben und die Mailadresse werden an Automattic, USA (die Wordpress-Entwickler) übermittelt. Details hierzu in der Datenschutzerklärung (Link oben). Sie können gerne Pseudonyme und anonyme Angaben hinterlassen.

Bloggen auf WordPress.com.

Nach oben ↑