Guten Morgen! Die „Links am Tag des Herrn“ ( = merkwürdiger Christeninterner Audruck für Sonntag) im Eulemagazin kommen heute von mir
Beim Zusammenstellen fiel mir auf, dass es zwischen dem Frauenkampftag und dem Christentum eigentlich inzwischen Null Verbindungen gibt. Der Frauentag findet in der christlichen Publizistik-Bubble keine Aufmerksamket, und das Christentum bzw. Religion generell spielt rund um den Frauentag keine Rolle – oder höchstens als Feind, der aber nicht mal mehr einer inhaltlichen Auseinandersetzung wert ist.
Ps Das finde ich besonders interessant beim Weltgebetstag, wo der Zusammenhang ja eigentlich auf der Hand liegen könnte, sowohl thematisch als auch von der Struktur und vom Datum her. Interessanterweise ist mir das bis heute selbst gar nicht aufgefallen.
Generell ist mir bei der Suche nach Texten und publizististischen Stücken, die ich hier empfehlen könnte, aufgefallen, wie krass marginal das Thema (christliche) Religion im öffentlichen Diskurs geworden ist. Das fängt schon da an, dass keines der großen Medienangebote überhaupt noch eine entsprechende Rubrik hat.Christentum und Kirche nehmen am öffentlichen Diskurs faktisch als Akteur:innen nicht mehr Teil, sie sind allerhöchstens Thema und Gegenstand des Diskurses, und das dann meistens in wenig schmeichelhafter Weise.
Was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass die interessantesten Links, also dort, wo eine Reflektion über christlich-religiöse Themen inhaltlich stattfindet, in Podcasts und auf YouTube zu finden sind, aber nicht in den üblichen großen Medien.
Ich meine, klar, das ist alles keine brandneue Erkenntnis. Aber es ist nochmal was anderes, das so konkret zu spüren.
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